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Der aus Rheine/Westf. stammende Franz Anton Egells arbeitete bis zur Gründung einer eigenen kleinen Werkstatt bei der Königlichen Eisengießerei Berlin und hatte dort zwischen 1815 und 1817 auch den Bau der beiden ersten deutschen Lokomotiven verfolgen können. 1823 wird die Werkstatt in die Chaussee-Straße verlegt und 1827 zusammen mit dem Kaufmann C.W.F. Woderb erweitert. Unter dem Namen "Neue Berliner Gießerei" entstanden zwischen 1842 und 1846 insgesamt nur vier Lokomotiven, da vorrangig Schiffs- und Bergbaudampfmaschinen gebaut wurden.
Es muß auch noch erwähnt werden, daß August Borsig hier ab 1825 bis 1836 arbeitete und 1854 Christian Hagans hier tätig war. Auch Friedrich Wöhlert war hier tätig und bei der zweiten hier gebauten Lok handelt es sich um eine Konstruktion von Dr. Kufahl.
Nr. | Bj. | Bauart | Spurweite | geliefert | Empfänger/Verbleib |
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1 | 1843 | B1n2 | 1435mm | Probefahrt | Berlin-Potsdam-Magdeburger Eisenbahn /10.1844 Gewerbeausstellung Berlin /1846 Niederschlesische Zweigbahn "PREUSSE" /1853 Umbau bei Borsig in Bn2t, an Cöln-Mindener Eisenbahn "REES" (1867 a, ++) |
2 | 1846 | 1A1n2 | 1435mm | neu | Niederschlesisch-Märkische Eisenbahn "3" (1853 a, ++) |
3 | 1846 | 1Bn2 | 1435mm | neu | Niederschlesische Zweigbahn Glogau-Hausdorf "HERMANN" |
4 | 1846 | 1Bn2 | 1435mm | neu | Niederschlesische Zweigbahn Glogau-Hausdorf "WINDSBRAUT" |
Quellen
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