Boppard-Kastellaun (1908-1931)



Streckengeschichte

Der steile Aufstieg vom Rhein hinauf zum Hunsrück machte auf der Strecke Boppard-Buchholz der KED Saarbrücken einen 5,6 km langen Zahnradabschnitt notwendig, trotzdem mußten noch fünf Tunnel und zwei Viadukte errichtet werden. Die Genehmigung zum Bau wurde am 18. Mai 1903 erteilt, bereits kurz nach der Eröffnung am 3. August 1908 wurde die Bahn an die KED Mainz abgegeben. Kurzzeitig kamen so bei der KED Saarbrücken drei pr. T 26 zum Einsatz. Später soll auf dieser Strecke auch die pr. T 28 vom Bw Linz aus eingesetzt worden sein. Die Zahnstange entfernte man 1931, abgelöst wurden die Zahnradlokomotiven wiederum von der Baureihe 94. 1960 kamen sogar für vier Jahre noch die 93 637 und 93 931 mit Gegendruckbremse zum Einsatz, bevor die zweimotorigen Schienenbusse VT 98 des Bw Simmern den Dampflokbetrieb beendeten. Ab 1983 setzte man die Diesellokomotiven der Baureihe 213 ein, seit August 1995 bewältigt die Baureihe 215 und 218 auf der als KBS 479 bezeichneten Strecke den Güter- und Personenverkehr.

Literatur

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© Jens Merte