Grube Hedwig, Bösau (1929-1938 ?)



Streckengeschichte

Die Grube Hedwig der Gewerkschaft Hohenzollernhall lag im Werschen-Weißenfelser Braunkohlenrevier, unweit der Otto-Scharf-Grube. Vorhanden gewesen ist eine Zahnradbahn System Strub (Spurweite 900 mm) mit einer maximale Neigung von 12 %, betrieben mit 1200 V-Gleichstrom. In [105] von 1938 wird die Grube Hedwig als stillgelegt bezeichnet, womit der Zahnradbetrieb wohl schon vor 1938 wieder endete. Dafür spricht auch, dass es für die beiden Lokomotiven bei SSW eine Umbauzeichnung aus dem Jahre 1940 gibt: Damals wurde beabsichtigt, die beiden bisherigen Laufachsen von den vorhandenen Fahrmotoren aus über Kettenpaare anzutreiben [112]. Ob dieser Umbau erfolgte, ist aber nicht bekannt.


Die Lok Nr. 1, offensichtlich kurz nach der Anlieferung. (Foto: SSW - Sammlung Wolfgang-D. Richter)

 

Die Zahnradlokomotiven

Eingesetzt hat man zwei Elektrolokomotiven von Borsig mit einer Leistung von 420 PS. Der elektrische Teil stammte von Siemens. Über den Verbleib der Fahrzeuge liegen keine konkreten Angaben vor.

Nr.HerstellerBorsig FNr.SSW FNr.Bj.ArtSpur mmLüP mmAchsstand mmDienstge-
wicht t
Vmax km/hBemerkung
1Borsig/SSW12087253019292/bo-el900~6800~250026,0151940 Umbau auf B-el vorgesehen
2Borsig/SSW12088253119292/bo-el900~6800~250026,0151940 Umbau auf B-el vorgesehen

Literatur/Quellen

[38], [40], [105], [112]




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