Stettiner Maschinenbau-AG Vulcan, Stettin-Bredow


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Firmen-Geschichte

Die Bredower Weft der Unternehmer Früchtenich und Brock war seit 1851 im Schiffsbau tätig. Kurz nachdem man sich 1857 mit weiteren Unternehmen aus Stettin und Berlin zur "Stettiner Maschinebau-AG Vulcan" zusammengeschlossen hatte, wird der Lokbau aufgenommen und 1859 die erste Lokomotive ausgeliefert. Zur Unterscheidung zum Vulcan-Werftbetrieb dient der Zusatz "Abteilung Locomotivbau in Bredow bei Stettin". 1905 wird eine weitere Werft in Hamburg erreichtet, den Firmenname ändert man 1911 in "Vulcan-Werke Hamburg und Stettin AG". Ab 1913 soll die Schreibweise statt "Vulcan" in "Vulkan" geändert worden sein. Mit der Wirtschaftskrise Ende der 1920er Jahre zieht sich das Unternehmen 1928 aus dem Lokomotivbau zurück. Die DRG-Lokquote von 3,8 % geht an Borsig in Berlin.

 

Produktionszahlen

Die letzte bekannte Fabriknummer ist 4.019. Zehn Fabriknummern waren für Tender vergeben, hinter fünf Nummern verbergen sich nur Umbauten und keine neuen Lokomotiven. Eine Lieferung wurde nicht ausgeführt, zu einer weiteren gibt es keine Lieferangaben. Demnach wurden in Bredow nachweislich 4.002 Lokomotiven gebaut.

StückzahlBemerkung
4.019
höchste vergebene Fabriknummer
-10
Tender
-5
Umbau
-1
nicht gebaut
-1
nicht belegt bzw. keine Lieferangaben bekannt
4.002
von Vulcan nachweislich gelieferte Lokomotiven ab 1859 bis 1929

 

Quellen

  • Dipl.-Ing. Ingo Hütter: "Fabrikliste der Stettiner Maschinenbau-Aktiengesellschaft VULCAN, Stettin-Bredow", mehrteilige Serie in "DER SCHIENENBUS" (ISSN 0941-3030)
  • Dieter Grusenick: "Lokomotivbau bei der Stettiner Maschinebau AG Vulcan", Verlag B. Neddermeyer VBN, Berlin 2006

 


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© Jens Merte