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Zur offiziellen Homepage: SCHÖMA, Diepholz.
Christoph Schöttler gründet 1929 nach dem Austritt aus seinem Familienunternehmen, der Diepholzer Maschinenfabrik DIEMA, die SCHÖMAG, die heutige Bezeichnung SCHÖMA wird erst später eingeführt. Neben Motoren, Treckern (sog. Diesel-Motor-Zugmaschinen), Verladerampen und Einrichtungen für den Straßenrollerbetrieb werden ab 1931 auch hier kleine Motorlokomotiven für Feld-, Gruben- und Werkbahnen gebaut. Einen bedeutenden Aufschwung auf diesem Gebiet erlebt das Unternehmen nach dem II. Weltkrieg: Ab Oktober 1946 bis April 1956 werden für Orenstein & Koppel 160 Lokomotiven des Typs MD2 gebaut. Die Auslieferung erfolgte über O&K-Dortmund mit O&K-Fabriknummer. Ab 1949 folgen Rottenkraftwagen für die Bundesbahn, anderen Spezialfahrzeugen folgen. Bis heute hat sich der Diepholzer Betrieb auf dem Markt halten können, da vor allem ins Ausland geliefert wird und die "großen" Lokomotivfabrik keine schmalspurigen Schienenfahrzeuge und Rangierlokomotiven mehr bauen. Besonders in den letzten Jahren sind Baulokomotiven, die heute, gemäß ihrem Haupt-Einsatzort, als Tunnelloks bezeichnet werden, gefertigt worden.
Auch hier beginnt die Fabriknummernzählung - wie bei DIEMA - mit der Nummer 101. Die Angaben zu erste Lok FNr. 101 sind leider nicht mehr zu ermittelt, die FNr. 102 wird im Mai 1931 geliefert. Die erste nachweisbare Lieferung datiert aber vom 21. April 1931 unter der Fabriknummer 104, wobei diese ersten Lieferungen nach Frankreich exportiert werden. Bis zum Ende des II. Weltkriegs sind etwas mehr als 600 Lokomotiven geliefert, bereits 1950 sind es über 1000. Jetzt werden auch erstmals dreiachsige Lokomotiven gebaut, die vor allem nach Indonesien exportiert werden. Ende Dezember 2010 ist die Fabriknummer 6501 erreicht, Ende Dezember 2011 wurden vier Lokomotiven mit den Fabriknummern 6556 bis 6559 ausgeliefert. Da allerdings anfänglich auch Motoren und Trecker mitgezählt wurden, später Achsgetriebe und Maschinen folgten und auch antrieblose Rottenkraft-Anhänger eine Fabriknummer tragen, liegt die Zahl der nachweislich gebauten Lokomotiven mit 5.332 deutlich niedriger:
Stückzahl | Bemerkung |
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6.559 | aktuelle Fabriknummer (31.12.2011) |
-100 | begonnen wurde mit der FNr. 101 |
-57 | nicht in den Unterlagen nachzuweisen |
-15 | frei geblieben, nicht belegt |
-2 | nicht geliefert (storniert, nicht neu belegt) |
-13 | Umbauten |
-578 | antrieblose Schienenfahrzeuge (Rottenkraft-Anhänger, Tandem-Anhänger für Tunnellok) |
-397 | Ersatzmotor, Drehgestelle, Maschinen und sonstige Aggregate |
-34 | Trecker bzw. Kfz |
-9 | Doppelbelegungen (allerdings fraglich) |
-40 | für 2011 noch nicht bekannt (FNr. 6515 - 6555) |
5.332 | ab 1931 bis Dezember 2011 nachweisbare Lokomotiven |
Da auch heute noch Lokomotiven gebaut werden, steigt die Zahl weiter an. Zum Teil befinden sich die oben schon mitgezählten Lokomotiven noch im Bau.
Quellen
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