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Die Aktien-Maschinenfabrik Uebigau lieferte 1839 eine Lok an die Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie. Die Lok entstand unter der Leitung von Prof. Johann Andreas Schubert, als Vorbild diente eine 1837 an die Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie gelieferte Lok der englischen Firma Rohtwell in Manchster. Die Uebigau-Maschine gilt als "erste" in Deutschland gebaute "brauchbare" Dampflok, denn schon 1815 hatte man in Berlin Lokomotiven gebaut. Es folgte 1840 eine zweite Lok aus dem Dresdener Werk, weitere Lieferungen sind nicht bekannt. Der Lokbau wurde infolge der ausbleibenden Aufträge wieder aufgegeben, man lieferte aber weiterhin Lokkessel. Und das noch bis in die jüngste Zeit: LKM erhielt umfangreiche Kessellieferungen und auch die bis 1988 im RAW Meiningen gebauten feuerlosen Dampflokomotiven erhielten Uebigau-Kessel. Das Werk in Dresden existiert noch heute.
Nachbau der SAXONIA |
Nr. | Bj. | Bauart | Spurweite | geliefert | Empfänger/Verbleib |
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1 | 1838 | B1n2 | 1435mm | 04.1839 | Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie "SAXONIA" (Umbau in Bn2) |
2 | 1840 | B1n2 | 1435mm | 12.04.1840 | Leipzig-Dresdener Eisenbahn-Compagnie "PHOENIX" |
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