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Abweichende Typenbezeichnungen wurden bei der Verwendung von Motoren fremder Hersteller verwendet. So ist der Typ "MS118" ein 40 bis 45 PS starker BMW-Motor. Man baute ihn nur 1921/22 in eine kleine Serie von Lokomotiven ein.
Bei den Typen "LM116" und "LM216" handelt es sich um Oberurselmotoren mit einer Leistung von 40 PS. Mit dem Beginn der Zusammenarbeit mit der Motorenfabrik Oberursel AG werden ab 1921 für wenige Jahre auch die Oberursel-Motortypen 2a22, 4a22, 6a22, 7a22 und 8a22 angegeben, wobei das "a" stellenweise durch ein "/" im Lieferbuch ersetzt ist. Ergänzt werden diese Typen durch die Buchstaben "A", "C", "D", "E" und "F". Diese Lokomotiven werden, wie in der Werbanzeige unten zu sehen, als "Deutz Oberursel Motorlokomotiven" bezeichnet. Weitere Angaben zur Oberursel-Typen.
Das 1925 aufgestellte Typenprogramm der "Deutz- Henschel- Humboldt- Motorlokomotiven" sah die Typ VMV150, VMS150 und VMA150 vor. Es kommt aber nicht zur Anwendung, da keine der vorgesehenen Lokomotiven gebaut wird. Voraus gegangen war 1924 der Bau einer Deutz-Henschel-Versuchslokomotive unter der Henschel-Fabriknummer 20043, ausgerüstet mit einem 300 PS-Benzolmotor von Deutz Typ VMS145. Der Antrieb der normalspurigen dreiachsigen Lok erfolgte über ein Lentz-Flüssigkeitsgetriebe. Da Deutz nur den Motor liefert, ist diese Lok nicht in den Deutz-Motorlok-Lieferunterlagen aufgeführt.
Das geplante Typenprogramm der "Deutz-Henschel-Humboldt-Motorlokomotiven"
Typ | Leistung | Achsfolge | Geschwindigkeit | Dienstmasse | ||
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VMV 150 | 250 PS | 1´B | 7,5 - 36 | km/h | 39 | t |
C | 5 - 24,5 | km/h | 40 | t | ||
1´B | 10.5 - 50 | km/h | 39 | t | ||
1´C | 11 - 35 | km/h | 50 | t | ||
VMS 150 | 400 PS | D | 8,5 - 27 | km/h | 50 | t |
D | 6,5 - 22,5 | km/h | 51 | t | ||
1´C1´ | 14,5 - 41 | km/h | 60 | t | ||
VMA 150 | 550 PS | D | 10,5 - 30 | km/h | 61 | t |
2´B1´ | 21 - 60 | km/h | 60 | t |
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